Spermizid Präparate erhöhen das Risiko auf HPV-Infektion

Die Ergebnisse einer vor kurzem durchgeführten Studie bei Tieren hat gezeigt, dass die rezeptfreien Spermizide die HPV-Infektion begünstigen. Dr. Jeff Roberts amerikanischer Krebsforscher und Mediziner behauptet, dass Spermizide mit nonxynol-9-Gehalt ermöglichen den HPV in den Geschlechtsorganen haften zu bleiben. Es sind aber noch weitere Untersuchungen notwendig um genaue Ergebnisse im Bezug auf Menschen präsentieren zu können.

Nonoxynol-9 findet man in Gleitmitteln oder anderen Empfängnisverhütungs-präparaten. Laut früheren Untersuchungen spielen diese Präparate oft eine Rolle bei der Übertragung von HIV-Viren.

Während der Tierversuche wurden die Mäuse, die eine Nonoxynol-Behandlung bekamen, infiziert. Dagegen aber die Mäuse, die mit neutralem Mittel behandelt wurden, bekamen keine Infektion. Die Gründe dafür sind bis jetzt noch nicht bekannt.

Die Forscher haben die Carrageenan (irische Alge), die man als Lebensmittelverdickung oder Gleitmittel in der Scheide benutzt, unter den o. g. Bedingungen untersucht. Die Tiere, die Carrageenan und Spermizide bekamen wurden nicht mit HPV infiziert.

Es sind aber noch weitere Untersuchungen notwendig um 100% ige Ergebnisse aufstellen zu können. Die Experten raten Frauen statt Empfängnisverhütungsgels Kondome zu benutzen. Falls sie doch Gels oder Creme als Verhütungsmittel benutzen, sollten Sie dann darauf achten, dass das Präparat Carrageenan beinhaltet.

Diese Infos sind auf keinen Fall als Ersatz für ärztliche Beratung angesehen werden. Der Inhalt dieser Seite darf auf keinen Fall verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen.

Datum: 1. Dezember 2014 / Zuletzt aktualisiert: 1. Dezember 2014