Bambinis, das italienische Wort für Kinder, bezeichnet die jüngste Klasse im deutschen Jugendfußball. Man spricht hier auch von der G-Jugend. Hier dürfen alle Spieler spielen, die zum 1. Januar des Kalenderjahres, in dem das Spieljahr beginnt, noch keine sieben Jahre alt waren.
Jungen und Mädchen spielen gemeinsam in einer Mannschaft. Für die meisten Kinder ist die Bambini-Mannschaft, die erste Möglichkeit, um mit dem Mannschaftssport Fußball in Kontakt zu kommen.
Es versteht sich von selbst, dass bei Bambini-Spielen ein großes Publikumsinteresse zu beobachten ist. Denn für die meisten ist es nicht nur der erste Kontakt mit dem Fußball, sondern der erste Kontakt mit dem Mannschaftssport überhaupt.
Häufig ein Ausflug für die ganze Familie
Eltern, Geschwister und Großeltern begleiten dann die Nachwuchskickern zu ihren Spielen. Gerade beim Bambini-Fußball steht mehr der Spaß an der Bewegung als das Ergebnis des Spiels im Vordergrund.
Der Ball ist groß, die Füße sind klein. Häufig reicht die kurze Hose bis weit über die Knie und sorgt so für ein lustiges Bild.
Von Raumaufteilung und verschiedenen Spielpositionen ist bei den Bambinis ebenfalls wenig zu sehen. Natürlich muss sich ein Spieler ins Tor stellen.
Einen festen Torwart gibt es jedoch in den seltensten Fällen. Beim Spiel selbst rennen meistens alle Bambinis dem Ball hinterher und bilden oftmals eine Spielertraube, bei der dann nicht zu sehen ist, wer gerade den Ball hat.
Auch ist den Kleinen nicht immer klar, in welche Richtung, also auf welches Tor, sie schießen müssen.
Auch die Schusstechnik selbst lässt noch sehr zu wünschen übrig. Ausgerüstet sind die Bambinis übrigens wie die Großen.
Fußballschuhe mit Stollen gehören ebenso zu Ausrüstung wie Schienbeinschoner und Trikots in den Vereinsfarben mit individuellen Rückennummern.
Datum: 8. November 2014 / Zuletzt aktualisiert: 29. November 2014