Der Fünf-Meter-Raum

Der Fünf-Meter-Raum ist ein fester Bestandteil des Fußballplatzes. Er wird auch die heilige Zone des Torwarts genannt, da der Torwart dort nicht energisch angegriffen werden darf. Dieser Raum verläuft in der Form eines Rechtecks um das Fußballtor herum. Er beginnt 5,5 Meter neben dem Tor auf der Auslinie und geht dann 5,5 Meter gerade nach innen.

Dann macht er einen 90° Knick Richtung Tor und verläuft dann parallel zur Torauslinie. Diese Linie wird so lange gezogen bis sie 5,5 Meter neben dem anderen Torpfosten ist. Danach wird wieder eine gerade Linie zur Auslinie gezogen. Der Fünf-Meter-Raum ist innerhalb des Sechzehn-Meter-Raums. Dieser verläuft sechzehn Meter um das Tor herum. Dort gelten die Regeln, dass ein Abstoß von einem beliebigem Punkt im Kreis ausgeführt werden muss.

Ein Freistoß, dessen vorangegangenes Foul im Fünf-Meter-Raum stattgefunden hat, muss ebenso von einem Punkt innerhalb des Fünf-Meter-Raums ausgeführt werden. Ein indirekter Freistoß für die Angreifer, der innerhalb des Fünf-Meter-Raums verhängt wurde, muss von dem Punkt der Linie, die parallel zu der Torlinie verläuft, ausgeführt werden. Ein Schiedsrichterball wird dann auf dem Punkt des Fünf-Meter-Raums ausgeführt, der dem vorherigen Ort des Balles am nächsten ist. Einen ähnlichen Raum gibt es auch noch beim Handball, Eishockey und Feldhockey.

Gerade bei Eckbällen kommt es immer wieder im Fünf-Meter-Raum zu einer großen Ansammlung von Spielern. Man spricht hier auch von einer Spielertraube. Dem Torwart wird dadurch oft die Sicht auf den Ball genommen. Nicht selten kommt es zu Zusammenstößen des Torwarts mit den eigenen Spielern innerhalb des Fünf-Meter-Raumes. Hier greift der Schiedsrichter nicht ein, es sei denn ein Spieler oder der Torwart wird verletzt.

Datum: 10. November 2014 / Zuletzt aktualisiert: 10. November 2014