Der Begriff Fan stammt vom englischen fanatic ab und bedeutet soviel wie begeisterter Anhänger.
Im Fußball unterscheidet man den normalen Besucher, der nur sporadisch ins Stadion geht, und den eingefleischten Fan, der häufig in Fanklubs organisiert ist.
In Deutschland hat sich nach dem englischen Vorbild eine Kultur der Fußballfans entwickelt. Besonders bei Traditionsvereinen leben Fans für ihren Verein.
Ausdruck dieser gewachsenen Fangemeinschaft ist das Publikumsinteresse schon beim Training der Mannschaften.
So sind bei den einzelnen Trainingseinheiten des FC Bayern München jeweils mehrere Hundert Fans als Zaungäste anwesend.
Dies ist jedoch nur ein Bruchteil der auf fast 100.000 Personen geschätzten Zahl der Bayernfans. Alleine mehr als 50.000 sind als Mitglieder im Verein FC Bayern München organisiert.
Die Fanklubs selbst haben häufig keinen festen Status als eingetragene Vereine. Es sind bloße Interessengemeinschaften, die sich zum gemeinsamen Besuch der Fußballspiele ihres Vereines zusammengeschlossen haben.
Zahlreiche Fanklubs bieten vergünstigte Reisen zu den Auswärtsspielen an. Hier treten die Fanklubs dann als geschlossene Gruppen auf und erhalten auch direkten Kontakt zu den von ihnen verehrten Fußballstars.
Fußballfans sorgen auch dafür, dass im Stadion die richtige Stimmung herrscht. Als so genannter zwölfter Mann feuern sie ihre Mannschaft an und treiben sie zum Sieg.
Die Fans sind besonders auch bei Spielen der Nationalmannschaft aktiv. Hier hat der Fankult mittlerweile einen neuen Höhepunkt erreicht.
Seit der Fußballweltmeisterschaft herrscht in den Stadien bei Spielen der Nationalmannschaft einen unbeschreibliche Stimmung.
Es ist selbstverständlich, dass nicht nur die Mitglieder von Fanklubs der deutschen Nationalmannschaft, sondern auch die gewöhnlichen Fans mit Deutschlandfahnen und Deutschlandtrikots in das Stadion kommen.
Datum: 12. November 2014 / Zuletzt aktualisiert: 12. November 2014