Einkaufswut der englischen Premier League sollte man nicht nur negativ sehen

Die englischen Premier League Vereine kaufen durch ihren neuen Fernsehvertrag in Deutschland reihenweise Spieler zu fast utopischen Transfersummen ein. Sehr viel im Fußballgeschäft reden davon, dass dieser Weg sehr gefährlich ist und auf Dauer auch den Wettbewerb verzerren kann.

Ich persönlich bin aber der Meinung, dass es durchaus positiv für deutsche Vereine ist, wenn richtig viel Geld in die Kassen gespült wird.

Mit diesem Geld können auch kleinere Clubs in Deutschland Investitionen machen, die vorher nicht möglich gewesen wäre.

Beispielsweise hat der FC Chelsea für den Abwehrspieler Abdul Rahman Baba schätzungsweise 30 Millionen € überwiesen.

Dieses Geld kann der FC Augsburg sicher sehr gut gebrauchen. Es gibt natürlich auch andere Transferbeispiele wie am Beispiel der Transfer des südkoreanischen Spielers Son Heung-min.

Dieser wechselt für eine Ablösesumme von ungefähr 30 Millionen € von Bayer Leverkusen zum englischen Verein Tottenham Hotspur. Derzeit schmeißen die Engländer nur mit Geld um sich und kaufen auf dem Transfermarkt einen Spieler nach dem anderen.

Wir kassieren die Kohle und werden wieder Weltmeister

Das bietet den deutschen Vereinen wieder eine Möglichkeit auf die eigene Jugend zu setzen und neue Talente hervorzubringen. So ist doch wieder der Grundstein gelegt, dass wir in einigen Jahren nochmal Fußball-Weltmeister werden können.

In England wird man wohl wieder mehrere Jahrzehnte warten müssen, bis die Nationalmannschaft mal ein großes Turnier gewinnt.

Deutschland setzt auf die Jugend und kassiert die hohen Ablösesummen und England hat immer mehr ausländische Stars in der Liga und die eigenen Talente kommen zu kurz.

Datum: 28. August 2015 / Zuletzt aktualisiert: 12. Februar 2018